Diversifikation ist eine Anlagestrategie, bei der ein Anleger sein Portfolio auf verschiedene Anlageklassen aufteilt, um das Risiko zu minimieren.
Das Ziel der Diversifikation besteht darin, das Risiko von Verlusten in einem bestimmten Bereich durch eine ausgewogene Aufteilung auf verschiedene Anlageklassen zu reduzieren. Das Portfolio kann dabei aus verschiedenen Arten von Anlagen bestehen, wie Aktien, Anleihen, Rohstoffen und Währungen.
Ein Beispiel für Diversifikation in der Praxis könnte wie folgt aussehen: Ein Anleger hat ein Portfolio im Wert von 100.000 EUR, das ausschließlich aus Aktien eines einzigen Unternehmens besteht. Um das Risiko zu minimieren, beschließt er, sein Portfolio auf verschiedene Anlageklassen aufzuteilen. Er entscheidet sich dafür, 40 % seines Portfolios in Aktien zu investieren, 30 % in Anleihen, 20 % in Rohstoffe und 10 % in Währungen. Durch diese Diversifikation verringert er das Risiko, dass der Verlust in einem bestimmten Bereich des Portfolios seine gesamte Anlage beeinträchtigt.
In der privaten Finanzplanung ist Diversifikation ein wichtiges Instrument, um das Risiko bei Investitionen zu minimieren. Durch die Aufteilung eines Portfolios auf verschiedene Anlageklassen kann ein Anleger das Risiko von Verlusten durch Marktvolatilität reduzieren und das Potenzial für langfristiges Wachstum erhöhen. Diversifikation ermöglicht es einem Anleger auch, sein Portfolio an seine Risikobereitschaft und seine finanziellen Ziele anzupassen.