
Die alarmierende Realität: Kaum jemand plant seine Finanzen aktiv
Eine aktuelle Umfrage des Marktforschungsinstituts Civey im Auftrag der LV 1871 zeigt: Nur 26 Prozent der Deutschen haben einen Finanzplan für 2025. Im Vergleich zum Vorjahr ist dieser Wert sogar gesunken. Das bedeutet, dass drei Viertel der Bürger keine konkrete Strategie für ihre finanzielle Zukunft haben. Gleichzeitig gibt jeder Zweite an, sich Sorgen über seine finanzielle Lage zu machen.
Warum kümmern sich viele Menschen nicht um ihre Finanzen?
Die Gründe für die fehlende Finanzplanung sind vielfältig:
- Unklare Prioritäten: Viele Befragte nannten „andere Gründe“, ohne diese zu konkretisieren.
- Emotionale Barrieren: Zukunftsängste und Unsicherheiten führen zu einer passiven Haltung.
- Fehlende Motivation (14 %): Viele schieben Finanzplanung auf, weil sie keinen direkten Nutzen sehen.
- Zeitmangel (6 %): Der Alltag lässt wenig Raum für strategische Finanzentscheidungen.
- Unzureichendes Wissen (4 %): Finanzthemen wirken für viele Menschen zu komplex.
Warum ist ein Finanzplan so wichtig?
Ein durchdachter Finanzplan hilft nicht nur, finanzielle Unsicherheiten zu reduzieren, sondern auch langfristig Wohlstand aufzubauen. Er stellt sicher, dass Einnahmen, Ausgaben, Sparstrategien und Investitionen auf die persönlichen Lebensziele abgestimmt sind.
🔹 Sicherheit: Ein strukturierter Plan minimiert finanzielle Risiken.
🔹 Flexibilität: Klare Ziele ermöglichen es, auf Veränderungen zu reagieren.
🔹 Vermögensaufbau: Wer strategisch spart und investiert, profitiert langfristig.
Finanzplan in der Praxis: Wie gelingt die Umsetzung?
Die Finanzplanung muss nicht kompliziert sein. Sie beginnt mit einer klaren Bestandsaufnahme der aktuellen Situation:
- Einnahmen & Ausgaben analysieren – Welche Fixkosten und variablen Ausgaben gibt es? Wo kann optimiert werden?
- Notfallreserven aufbauen – Mindestens drei bis sechs Monatsgehälter als Sicherheitsnetz.
- Vorsorge & Absicherung prüfen – Reichen bestehende Versicherungen? Sind Altersvorsorge und Erbschaftsplanung berücksichtigt?
- Langfristige Investitionen planen – Welche Anlagestrategien passen zur Risikobereitschaft?
- Zielorientierte Sparpläne erstellen – Wofür soll gespart werden (z. B. Immobilienkauf, Ruhestand, Bildung)?
- Regelmäßige Überprüfung & Anpassung – Mindestens einmal im Jahr die Strategie überarbeiten.
Die Rolle von Finanz- und Nachfolgeplanern
Hermann Schrögenauer, Vorstand der LV 1871, betont die Bedeutung von unabhängiger Beratung. Finanz- und Nachfolgeplaner können Kunden dabei unterstützen, Bildungslücken zu schließen und maßgeschneiderte Konzepte zu entwickeln. Besonders wichtig ist dabei eine ganzheitliche Betrachtung, die auch steuerliche Aspekte und Nachfolgeregelungen einbezieht.
Fazit: Jetzt handeln statt abwarten!
Wer sich frühzeitig mit seiner finanziellen Zukunft auseinandersetzt, kann Ängste reduzieren, finanziellen Handlungsspielraum erweitern und langfristig Vermögen aufbauen. Ein strukturierter Finanzplan ist dabei der Schlüssel zum Erfolg.
Checkliste: Schritte zur erfolgreichen Finanzplanung
Schritt | Maßnahme |
---|---|
1. Bestandsaufnahme | Einnahmen & Ausgaben erfassen |
2. Notfallreserve | 3–6 Monatsgehälter als Rücklage einplanen |
3. Absicherung prüfen | Bestehende Versicherungen analysieren |
4. Altersvorsorge optimieren | Frühzeitig mit der Planung beginnen |
5. Investitionen planen | Risikobereitschaft & Anlageformen abwägen |
6. Sparpläne definieren | Konkrete Sparziele setzen (z. B. Immobilien, Ruhestand) |
7. Regelmäßige Anpassung | Mindestens 1x jährlich überprüfen & anpassen |
Jetzt aktiv werden! Finanz- und Nachfolgeplaner können wertvolle Unterstützung bieten – nutzen Sie die Chance und starten Sie noch heute mit der Finanzplanung für 2025!