Eine Genossenschaft ist eine rechtliche und wirtschaftliche Organisationsform, bei der sich mehrere natürliche oder juristische Personen zusammenschließen, um gemeinsam wirtschaftliche Ziele zu verfolgen. Die Mitglieder der Genossenschaft sind gleichberechtigte Teilhaber und können durch ihre Mitgliedschaft Einfluss auf die Geschäftsentscheidungen nehmen.
Im Rahmen der Genossenschaft können verschiedene wirtschaftliche Tätigkeiten ausgeübt werden, beispielsweise im Bereich der Landwirtschaft, des Handwerks, des Handels oder der Energieversorgung. Eine Genossenschaft kann als eingetragene Genossenschaft (eG) oder als nicht eingetragene Genossenschaft (n.e.G.) gegründet werden.
Die Vorteile einer Genossenschaft sind vielfältig. So bietet die Genossenschaft den Mitgliedern die Möglichkeit, gemeinsam Projekte umzusetzen und Ressourcen zu bündeln. Auch können Risiken besser verteilt werden und die Mitglieder profitieren von einer größeren Verhandlungsmacht gegenüber Geschäftspartnern.
In der privaten Finanzplanung kann eine Genossenschaft beispielsweise als Investitionsmöglichkeit dienen. So können Mitglieder einer Genossenschaft in der Regel auch in deren Geschäftsbereiche investieren und dadurch eine Rendite erzielen. Auch können Genossenschaften eine Möglichkeit sein, um in Projekte zu investieren, die einem bestimmten sozialen oder ökologischen Zweck dienen.
Allerdings sollte bedacht werden, dass eine Genossenschaft auch mit Risiken verbunden sein kann, beispielsweise wenn das Geschäftsmodell nicht erfolgreich ist oder unvorhergesehene Kosten entstehen. Eine individuelle Beratung durch einen Anwalt oder Steuerberater kann dabei helfen, die Vor- und Nachteile einer Genossenschaft abzuwägen und die bestmögliche Lösung für die jeweilige Situation zu finden.