Die Mean-Variance-Optimierung ist eine Methode zur Portfolio-Optimierung, die auf der Maximierung der Rendite bei gleichzeitiger Minimierung des Risikos basiert. Diese Methode beruht auf der Annahme, dass Investoren eine höhere Rendite bei einem höheren Risiko erwarten, aber nicht bereit sind, unbegrenzte Risiken einzugehen.
Die Mean-Variance-Optimierung basiert auf der Analyse der erwarteten Rendite und der Volatilität von Vermögenswerten. Die erwartete Rendite wird verwendet, um die Rendite zu maximieren, während die Volatilität als Maß für das Risiko dient. Das Ziel ist es, eine optimale Mischung von Vermögenswerten zu finden, die ein maximales Risiko-Rendite-Verhältnis bietet.
Die Umsetzung der Mean-Variance-Optimierung erfordert eine umfassende Analyse der Vermögenswerte und deren Korrelationen zueinander. Das Portfolio wird dann so zusammengestellt, dass es das gewünschte Risiko-Rendite-Verhältnis bietet und gleichzeitig die Diversifikation und Risikostreuung berücksichtigt.
Die Mean-Variance-Optimierung ist ein weitverbreitetes Konzept in der Finanzwelt und wird von Anlegern und institutionellen Investoren gleichermaßen genutzt. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Methode auf bestimmten Annahmen beruht und nicht immer die besten Ergebnisse liefert. Es ist daher wichtig, die Ergebnisse der Mean-Variance-Optimierung in eine umfassende Finanzplanung einzubeziehen und auch andere Faktoren wie individuelle Risikotoleranz, Steuerimplikationen und Liquiditätsbedürfnisse zu berücksichtigen.