Eine Überbrückungsstiftung ist eine Art von Stiftung, die gegründet wird, um eine kurzfristige Finanzierungslücke zu schließen.
Typischerweise wird eine Überbrückungsstiftung dann gegründet, wenn es einen temporären Engpass in der Finanzierung eines bestimmten Projekts oder einer gemeinnützigen Organisation gibt, beispielsweise weil eine Förderung ausläuft oder ein größeres Projekt ansteht. Die Überbrückungsstiftung kann dann als Zwischenfinanzierung dienen, um sicherzustellen, dass das Projekt oder die Organisation während dieser Phase weiter finanziert werden kann.
Im Gegensatz zu anderen Stiftungen haben Überbrückungsstiftungen in der Regel eine begrenzte Lebensdauer, die darauf ausgerichtet ist, die Finanzierungslücke zu schließen. Sobald das Projekt oder die Organisation wieder stabil finanziert werden kann, wird die Stiftung aufgelöst.
Für die private Finanzplanung kann eine Überbrückungsstiftung dann von Bedeutung sein, wenn man temporär eine Finanzierungslücke schließen möchte, beispielsweise wenn man ein größeres Projekt plant, für das man vorübergehend zusätzliche Mittel benötigt. Allerdings ist eine Stiftungsgründung mit einigen Kosten und Aufwand verbunden, sodass man sich im Vorfeld gut überlegen sollte, ob diese Form der Finanzierung für das eigene Vorhaben sinnvoll ist.
