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  • Henning Krischke
  • 21. Mai 2025

Stiftungen strategisch nutzen

  • 5 Min. Lesezeit
  • Stiften & Spenden
Holzfiguren in vernetzten Gruppen auf blauem Hintergrund
Stiftungen strategisch nutzen

Stiftungen sind weit mehr als philanthropische Einrichtungen – sie sind ein kraftvolles Instrument in der Finanz- und Nachfolgeplanung. Für Finanzplaner und Nachfolgeexperten ermöglichen sie, Vermögen langfristig zu sichern, steuerliche Vorteile auszuschöpfen und gesellschaftliche Verantwortung wirksam zu gestalten.

Warum Stiftungen für die Beratung relevant sind
Eine Stiftung eignet sich hervorragend für Mandanten, die mehr wollen als nur eine klassische Vermögensübertragung. Sie kann eingesetzt werden, um:

  • das Vermögen vor Zersplitterung zu schützen,
  • über Generationen hinweg Familieninteressen zu wahren,
  • steuerlich optimiert zu gestalten,
  • und gleichzeitig gemeinnützige Ziele zu verfolgen.

Wachstumsdynamik und gesellschaftliche Relevanz
Laut dem Bundesverband Deutscher Stiftungen gibt es in Deutschland über 23.500 rechtsfähige Stiftungen – Tendenz steigend. Das gebundene Vermögen beträgt über 100 Milliarden Euro. Jährlich werden daraus mehrere Milliarden für Bildung, Forschung, Kultur und Soziales eingesetzt. Diese Zahlen unterstreichen: Das Stiftungswesen ist längst fester Bestandteil strategischer Vermögensstrukturierung.

Praxisbeispiel: Unternehmensnachfolge mit sozialem Impact
Ein Unternehmer aus Baden-Württemberg möchte sein mittelständisches Unternehmen langfristig unabhängig halten. Er gründet eine gemeinnützige Stiftung, in die er 70 % seiner Anteile einbringt. Die Stiftung erhält Dividenden, die für regionale Bildungsprojekte eingesetzt werden. Die Familie behält über Beiräte und einen klar definierten Stiftungsvorstand Einfluss. Der Unternehmer erreicht so dreierlei: nachhaltige Unternehmensfortführung, steuerliche Effizienz und gemeinnützigen Nutzen.

Abgrenzung zu klassischen Nachfolgeinstrumenten
Stiftungen unterscheiden sich grundlegend von Erbschaften oder Schenkungen. Sie sind auf Dauerhaftigkeit angelegt, unterliegen keiner Erbfolge und können durch Satzungsregelungen feinjustiert werden. Wer Verantwortung für Werte und Menschen übernehmen will, findet hier das passende Werkzeug – ohne sich den Zwängen kurzfristiger Erb- oder Steuergesetze unterwerfen zu müssen.

Ablauf einer Stiftungsgründung – strukturiert und planbar
Die Stiftungserrichtung ist kein Buch mit sieben Siegeln, erfordert aber Sorgfalt. Neben einem tragfähigen Konzept und der Satzung braucht es rechtliche und steuerliche Expertise. Bei gemeinnützigen Stiftungen erfolgt zusätzlich eine Prüfung durch das Finanzamt.

Checkliste: Schritte zur Gründung einer Stiftung

SchrittBeschreibungRechtliche Quelle
1. Entscheidung für eine StiftungKlärung, ob eine Stiftung die geeignete Form für die Nachfolgeplanung ist–
2. Definition des StiftungszwecksFestlegung, ob die Stiftung gemeinnützige, mildtätige oder private Zwecke verfolgt§ 52 AO
3. Erstellung der SatzungAusarbeitung der Satzung mit Angaben zu Name, Sitz, Zweck, Vermögen und Organisation der Stiftung§§ 80, 81 BGB
4. VermögensausstattungSicherstellung, dass ausreichendes Vermögen zur Erfüllung des Stiftungszwecks vorhanden ist§ 80 Abs. 2 BGB
5. Antrag auf AnerkennungEinreichung des Antrags bei der zuständigen Stiftungsbehörde§ 80 BGB
6. Steuerliche PrüfungPrüfung der Gemeinnützigkeit durch das Finanzamt bei gemeinnützigen Stiftungen§§ 51–68 AO
7. Übertragung des VermögensFormale Übertragung des Vermögens auf die Stiftung nach Anerkennung§ 82 BGB
8. Aufnahme der TätigkeitBeginn der Tätigkeit gemäß dem festgelegten Stiftungszweck–

Fazit
Stiftungen sind kein Nischeninstrument mehr, sondern ein zentrales Element strategischer Planung. Sie bieten Struktur, Sicherheit, Wirkung – und machen Mandanten zu Gestaltern ihrer eigenen Vermögensphilosophie. Für Finanz- und Nachfolgeplaner ist die Kenntnis dieses Instruments heute unverzichtbar.

Titel:
Stiftungen in der Finanz- und Nachfolgeplanung – mehr als nur Gemeinnützigkeit

Einleitung
Stiftungen erleben in der Vermögensplanung eine Renaissance. Sie bieten Sicherheit, Struktur und steuerliche Vorteile – und sind dabei weit flexibler als oft angenommen. Ob zur Unternehmensnachfolge, zum Schutz des Familienvermögens oder zur Erfüllung gemeinnütziger Zwecke: Für Finanz- und Nachfolgeplaner eröffnen sich vielseitige Möglichkeiten.

Aktuelle Entwicklungen im Stiftungswesen
Deutschland zählt laut Bundesverband Deutscher Stiftungen inzwischen über 23.500 rechtsfähige Stiftungen. Jährlich kommen rund 800 neue hinzu – trotz steigender regulatorischer Anforderungen. Besonders gefragt sind Mischmodelle, die wirtschaftliche Interessen mit gemeinnützigem Engagement verbinden.

Warum Stiftungen für Mandanten zunehmend relevant sind
Im Gegensatz zu klassischen Nachfolgeinstrumenten wie Schenkung oder Testament ermöglichen Stiftungen eine dauerhafte und rechtssichere Vermögensbindung. Die Stiftung ist weder vererbbar noch veräußerbar – das schafft Kontinuität. Und: Eine gut strukturierte Stiftung kann Erbschaftsteuer vermeiden helfen.

Praxisbeispiel – Familienstiftung mit Bildungsauftrag
Ein Apothekerpaar gründet eine Familienstiftung, in die es Anteile der eigenen Immobiliengesellschaft einbringt. Die Erträge fließen langfristig in Bildungsstipendien für medizinische Berufe. Gleichzeitig profitieren die eigenen Kinder über Beiratsmandate und geförderte Ausbildungsgänge. Die Stiftung sichert so unternehmerische Kontrolle, Familienbeteiligung und gemeinnützige Wirkung.

Stiftungen als steuerstrategisches Werkzeug
Gemeinnützige Stiftungen profitieren von umfassenden Steuerbefreiungen (§ 5 Abs. 1 Nr. 9 KStG, §§ 3 Nr. 6 ErbStG). Gleichzeitig lassen sich Zuwendungen an eine Stiftung bis zu 1 Mio. Euro pro Person steuerlich absetzen (§ 10b Abs. 1a EStG). Für vermögende Mandanten ergibt sich damit ein erheblicher Planungsvorteil.

Vielfalt an Stiftungsformen

  • Gemeinnützige Stiftung: Förderung von Bildung, Kultur, Umwelt, Gesundheit
  • Familienstiftung: Versorgung und Strukturierung des Familienvermögens
  • Unternehmensverbundene Stiftung: Steuerung und Erhalt von Betrieben über Generationen hinweg

Checkliste: Schritte zur Stiftungsgründung

SchrittBeschreibungRechtliche Quelle
Entscheidung für eine StiftungPrüfung, ob eine Stiftung strategisch und steuerlich sinnvoll ist–
Definition des StiftungszwecksGemeinnützigkeit oder private Interessen festlegen§ 52 AO
SatzungserstellungName, Zweck, Sitz, Vermögen und Gremien festlegen§§ 80–81 BGB
VermögensausstattungMittelbereitstellung, häufig Immobilien, Wertpapiere oder Unternehmensanteile§ 80 Abs. 2 BGB
Anerkennung durch BehördenAntrag bei der zuständigen Stiftungsbehörde stellen§ 80 BGB
Steuerliche FreistellungPrüfung der Gemeinnützigkeit durch das Finanzamt§§ 51–68 AO
Übertragung von VermögenswertenFormaler Übergang des Vermögens an die Stiftung nach Anerkennung§ 82 BGB
Aufnahme der TätigkeitUmsetzung der Fördermaßnahmen gemäß Satzung–

Fazit
Stiftungen sind ein kraftvolles Instrument für die Nachfolgeplanung – nicht nur bei großen Vermögen. Sie bieten steuerliche Gestaltungsspielräume, fördern gesellschaftliche Verantwortung und sichern Familieninteressen. Wer frühzeitig plant, kann seinen Mandanten ein nachhaltiges Konzept mit echtem Mehrwert anbieten.

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