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  • Henning Krischke
  • 13. November 2024

Psychologie in der Finanzplanung: Wie sie den Beratungsprozess entscheidend verbessert

  • 3 Min. Lesezeit
  • Finanzplanung,Marketing & Kommunikation
Hologramm-Kopf schwebt über Smartphone
Psychologie in der Finanzplanung: Wie sie den Beratungsprozess entscheidend verbessert

In der modernen Finanzplanung geht es längst nicht mehr nur um Zahlen und Diagramme. Ein zunehmend wichtiger Aspekt ist die Psychologie der Kunden, die das Verhalten bei finanziellen Entscheidungen stark beeinflusst. Besonders fest verankerte Überzeugungen, wie Verlustaversion oder der sogenannte Home Bias, also die Bevorzugung inländischer Investments, können langfristige finanzielle Ziele erheblich gefährden. Finanzplaner müssen deshalb immer häufiger auch psychologische Faktoren in ihre Beratung integrieren.

Laut dem Financial Planning Standards Board (FPSB) entwickeln sich psychologische Aspekte, die ursprünglich aus der Behavioral Finance bekannt sind, zu einer wichtigen Teildisziplin. Die Aufgabe des Finanzplaners ist es, nicht nur finanzielle Daten zu analysieren, sondern auch die emotionalen und kognitiven Muster der Kunden zu verstehen. Denn diese beeinflussen oft unbewusst, wie Entscheidungen getroffen werden. Ein Beispiel dafür ist die Verlustaversion: Kunden empfinden Verluste fast doppelt so intensiv wie gleichwertige Gewinne. Diese emotionale Reaktion kann zu irrationalem Verhalten führen, wie dem Festhalten an verlustreichen Anlagen aus Angst vor einer weiteren Eskalation.

Die Bedeutung einer ganzheitlichen Beratung

Um Kunden effektiv zu beraten, ist es essenziell, sowohl die finanzielle Lage als auch den soziokulturellen Hintergrund zu kennen. Wie ist der Kunde mit Geld aufgewachsen? Welche Erfahrungen hat er in Krisenzeiten gemacht? Diese Fragen helfen dem Finanzplaner, das Verhalten des Kunden besser zu verstehen und darauf einzugehen. Studien zeigen, dass Kunden in unsicheren Zeiten, wie während einer Finanzkrise, dazu neigen, weniger risikobereite Entscheidungen zu treffen, selbst wenn es langfristig gegen ihre Interessen geht.

Prof. Dr. Rolf Tilmes, Vorsitzender des FPSB Deutschland, betont, dass nicht nur die psychologischen Eigenheiten der Kunden, sondern auch die des Beraters eine Rolle spielen. Die Fähigkeit, die eigene Voreingenommenheit zu erkennen und zu steuern, ist entscheidend, um den Kunden neutral und objektiv zu beraten.

Praxisbeispiele: Wie Finanzplaner psychologische Aspekte nutzen können

Ein Finanzplaner, der die Psychologie seines Kunden versteht, kann emotionale Entscheidungen gezielt adressieren. Zum Beispiel können regelmäßige Gespräche und einfache Kommunikationsmethoden, wie die schriftliche statt mündliche Vermittlung von Informationen, das Vertrauen und die Entscheidungsfindung des Kunden positiv beeinflussen. Der Finanzplaner kann so emotional getriebene Entscheidungen wie das Festhalten an schlecht performenden Investments verhindern und stattdessen auf rationale Analysen zurückgreifen.

Checkliste für die Praxis

SchrittBeschreibungRechtliche Quelle/Referenz
Kundenpsychologie erfassenErfassen Sie frühzeitig emotionale Verhaltensmuster und finanzielle Voreingenommenheiten.FPSB-Verhaltenskodex für Finanzplaner
Kommunikation anpassenPassen Sie die Kommunikationsweise (schriftlich/mündlich, häufiger/selten) an den Kunden an.DIN ISO 22222
Regelmäßige Überprüfung der StrategienPlanen Sie regelmäßige Überprüfungen der finanziellen Strategien und der damit verbundenen Emotionen ein.§34c GewO – Gewerbeordnung
Eigenes Verhalten reflektierenBerücksichtigen Sie Ihre eigenen Emotionen und Voreingenommenheiten im Beratungsprozess.FPSB Richtlinien für Beraterpsychologie

Durch die Kombination aus finanziellem Know-how und einem tiefen Verständnis der menschlichen Psyche können Finanzplaner ihre Kunden umfassender und effektiver beraten. Dies steigert nicht nur das Vertrauen, sondern sorgt langfristig für stabilere und nachhaltigere Finanzentscheidungen.

BeratungKommunikationPsychologie

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