Steuerpflicht und Sorgfaltspflicht: Die Bedeutung des Urteils des hessischen Finanzgerichts zur Grunderwerbsteuerbefreiung
Am 15. Mai 2024 entschied das hessische Finanzgericht in einem Fall, der weitreichende Konsequenzen für die Anwendung des § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO und die Grunderwerbsteuer haben könnte. In diesem Urteil geht es um die Frage, ob ein Steuerpflichtiger grob fahrlässig gehandelt hat, als er versäumte, dem Finanzamt rechtzeitig mitzuteilen, dass er als Stiefsohn von der Grunderwerbsteuer befreit ist. Dieses Urteil ist besonders relevant, da es die Pflichten eines Steuerpflichtigen im Umgang mit steuerlichen Sachverhalten und die Konsequenzen eines grob fahrlässigen Verhaltens beleuchtet.