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  • Henning Krischke
  • 5. November 2025

Inflation im Oktober 2025: Was die Destatis-Zahlen für Finanz- und Nachfolgeplanung bedeuten

  • 5 Min. Lesezeit
  • Finanzplanung
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Inflation im Oktober 2025: Was die Destatis-Zahlen für Finanz- und Nachfolgeplanung bedeuten

Hinweis: Dieser Beitrag basiert auf der aktuellen Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 30. Oktober 2025 („Inflationsrate im Oktober 2025 voraussichtlich +2,3 %“). Quelle: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2025/10/PD25_389_611.html


Kurzfazit für vielbeschäftigte Planer

  • Die Inflationsrate liegt im Oktober 2025 vorläufig bei +2,3 % (VPI), Monat-zu-Monat +0,3 %.
  • Kerninflation (ohne Nahrungsmittel und Energie) bleibt mit +2,8 % hartnäckig.
  • Dienstleistungen treiben mit +3,5 % die Preise; Waren sind moderat (+1,2 %), Energie entlastet (−0,9 %), Nahrungsmittel steigen leicht (+1,3 %).
  • Für Finanz- und Nachfolgeplanung heißt das: Kaufkraftschutz bleibt Priorität, Cash-Management anpassen, Anleihenstrategie feinjustieren, Realwerte selektiv ausbauen, Dienstleistungspreise in Familienunternehmen aktiv steuern.

Die Zahlen im Überblick

  • Verbraucherpreisindex (VPI) Oktober 2025: +2,3 % zum Vorjahresmonat (vorläufig)
  • VPI gegenüber September 2025: +0,3 % (vorläufig)
  • Harmonisierter Verbraucherpreisindex (HVPI): +2,3 % zum Vorjahresmonat; +0,3 % zum Vormonat (vorläufig)
  • Kerninflation (ohne Energie und Nahrungsmittel): +2,8 %
  • Teilkomponenten:
    1. Dienstleistungen: +3,5 %
    2. Waren: +1,2 %
    3. Energie (Haushaltsenergie & Kraftstoffe): −0,9 %
    4. Nahrungsmittel: +1,3 %

Einordnung: Warum die Kerninflation zählt

Die Kerninflation entfernt volatile Komponenten (Energie, Nahrungsmittel) und ist deshalb ein verlässlicherer Indikator für den mittelfristigen Preisdruck. Dass sie mit 2,8 % über der Gesamtinflation liegt, signalisiert weiterhin Druck aus binnenwirtschaftlichen Faktoren – insbesondere Löhne und dienstleistungsnahe Kosten. Für Planer ist das relevant, weil:

  • Preissteigerungen in Dienstleistungen (Pflege, Bildung, Handwerk, Beratung) direkt die Haushaltsbudgets von Mandanten und die Kostenbasis ihrer Unternehmen beeinflussen.
  • Längerfristige Verträge (z. B. Mieten, Gebühren, Wartung) sollten indexiert oder regelmäßig neu verhandelt werden.
  • Inflationsannahmen in Finanz- und Nachfolgeplänen sollten nicht allein aus der Gesamtinflation abgeleitet werden; ein Kerninflations-basierter Ansatz für laufende Ausgaben ist oft realistischer.

VPI vs. HVPI: Kleine Methodik, große Wirkung

  • Der VPI berücksichtigt u. a. selbstgenutztes Wohneigentum, Glücksspiel und den Rundfunkbeitrag – der HVPI nicht.
  • Der HVPI dient primär der Geldpolitik im Euroraum und aktualisiert Gütergewichte jährlich.
  • Für Privatpläne und Familienunternehmen in Deutschland ist der VPI oft näher an der Realität, während der HVPI für europäische Benchmarks und Vergleiche sinnvoll ist.

Praktisch: Nutzen Sie den persönlichen Inflationsrechner von Destatis, um die individuelle Teuerung eines Mandanten anhand seines Konsummixes zu ermitteln. So vermeiden Sie Unter- oder Überdeckung bei Ausgabenplänen.


Was treibt die Inflation aktuell?

  1. Dienstleistungen (+3,5 %): Lohnkosten, Fachkräftemangel, regulatorische Anpassungen; relevant für Pflege-/Gesundheitsleistungen, Bildung und Handwerk.
  2. Waren (+1,2 %): Normalisierung in Lieferketten; begrenzte Preissetzungsmacht.
  3. Energie (−0,9 %): Entlastung durch niedrigere Kraftstoffpreise und Haushaltsenergie – aber potenziell volatil bei geopolitischen Ereignissen oder Witterung.
  4. Nahrungsmittel (+1,3 %): Moderate Steigerung; dennoch empfindlich für Wetter, Ernten, Transport.

Implikationen für Finanz- und Nachfolgeplanung

1) Haushalts- und Cash-Management

  • Setzen Sie Basisinflation (2,3 %) für allgemeine Preisfortschreibung an, aber 3,0–3,2 % für dienstleistungsnahe Positionen (Bildung, Pflege, Handwerk, Freizeit).
  • Liquiditätsreserven: Halten Sie 6–12 Monate der fixen Ausgaben in kurzfristigen, verzinsten Vehikeln; vermeiden Sie „totes“ Cash.
  • Prüfen Sie variabel verzinste Konten/Anleihen und Geldmarktfonds mit niedriger Duration.

2) Anleihenstrategie

  • Laddering: Staffelung über kurz/mittel/lang zur Zins- und Reinvestitionskontrolle.
  • Inflationsgeschützte Anleihen (z. B. in EUR, wenn verfügbar): selektiv für Basisabsicherung gegen Kernteuerung.
  • Vermeiden Sie zu lange Durationsspitzen; Kerninflationsdruck kann Renditeanstiege nach sich ziehen.

3) Aktien und Beteiligungen

  • Fokussieren Sie auf Unternehmen mit Pricing Power und hohem Dienstleistungsanteil, die Kosten weitergeben können.
  • Dividendenqualität vor -höhe: freie Cashflows, Bilanzstärke, niedrige Refinanzierungsrisiken.
  • Familienunternehmen: Preisstrategie aktiv managen (Indexklauseln, turnusmäßige Anpassungen, klarer Kommunikationsplan mit Kunden).

4) Realwerte und Sachanlagen

  • Immobilien: Mietverträge mit Indexierung bzw. Staffeloptionen; energetische Investitionen sorgfältig kalkulieren (Förderkulisse prüfen).
  • Private Markets: Vorsicht bei kapitalintensiven Modellen mit hoher Zinsabhängigkeit; bevorzugen Sie cashflow-starke Plattformen.

5) Versicherungen und Vorsorge

  • Renten- und Pflegevorsorge: Rechnen Sie leistungsnahe Kosten mit 3 %+; prüfen Dynamiken in Policen.
  • BU/PKV: Beitragsprojektionen mit kerninflationsnaher Annahme; Rückstellungen anpassen.

6) Steuern, Bewertung und Nachfolge

  • Erbschaft-/Schenkungsteuer: Immobilien- und Unternehmenswerte können sich verschieben; Bewertungsstichtage taktisch wählen.
  • Nießbrauch/Leibrenten: Koppeln Sie Auszahlungsdynamiken an einen Index; vermeiden Sie Nominalfixierung.
  • Testamente/Trusts: Indexierte Ausschüttungsklauseln gegen Kaufkrafterosion.
  • Familienverfassungen: Ergänzen Sie Inflationsleitplanken (z. B. wann Preise, Löhne, Mieten angepasst werden).

Szenariodenken: Baseline, Upside, Downside

  1. Baseline: Inflation 2–3 % in den nächsten 12–18 Monaten; Kerninflation nähert sich ~2,5 %.
  2. Upside-Risiko: Dienstleistungslöhne ziehen weiter an, Energie wird teurer → 3–3,5 % möglich.
  3. Downside-Risiko: Nachfrageabkühlung, Energie günstiger → unter 2 % temporär.

Planerische Konsequenz: Halten Sie Bandbreiten in Ihren Modellen und testen Sie Stresstests für 1,5 %, 2,5 % und 3,5 % Inflation.


Praxis: Checkliste für das nächste Mandantengespräch

  1. Persönlichen Inflationsmix berechnen (Destatis-Rechner) und mit Budget abgleichen.
  2. Liquiditätsreserve in verzinste Kurzläufer umschichten; Rebalancing-Termin setzen.
  3. Anleihen-Ladder überprüfen, Inflationslinker als Kernschutz prüfen.
  4. Dienstleistungsnahe Ausgaben (Pflege, Bildung) mit 3 %+ fortschreiben.
  5. Miet-, Liefer- und Serviceverträge: Indexklauseln verankern/aktivieren.
  6. Testament/Trust: dynamische Ausschüttungsregeln gegen Kaufkraftverlust ergänzen.
  7. Familienunternehmen: Preisstrategie und Lohnpfad synchronisieren; Reporting vierteljährlich.
  8. Stresstests für Portfolios und Budgets mit 1,5/2,5/3,5 % durchführen.

Für Henning Krischke: Gesprächsansatz als Senior Wealth Planner

  • Einstieg: „Ihre persönliche Teuerung liegt vermutlich über der offiziellen Rate, weil Ihr Ausgabenmix dienstleistungslastig ist. Lassen Sie uns das konkret ausrechnen.“
  • Angebot: 30-Minuten-Review von Cash- und Vertragsstruktur mit Fokus auf Indexierung, anschließend 90-Minuten-Workshop zu Anleihen-Ladder & Ausschüttungsdynamiken.
  • Ziel: Kaufkraftsicherung, Kostenflexibilisierung und resiliente Ausschüttungspläne über 10–15 Jahre.

Datenhinweis

  • Die Destatis-Zahlen sind vorläufig; finale Werte für Oktober 2025 werden am 12. November 2025 veröffentlicht.
  • Für Entscheidungen mit hoher Tragweite empfiehlt sich ein Update nach Veröffentlichung der endgültigen Zahlen.

Schlussgedanke

Inflation ist kein kurzfristiges Phänomen, sondern eine dauerhafte Designgröße guter Finanz- und Nachfolgeplanung. Wer Preisdynamiken antizipiert, Verträge klug indexiert und Portfolios robust baut, schützt nicht nur Vermögen – er stärkt die Handlungsfähigkeit von Familien über Generationen hinweg.

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