• IFFUN – Informationen für Finanz- und Nachfolgeplanung
  •   Login
Jetzt registrieren
IFFUN UG | Informationen für Finanz- und Nachfolgeplanung
  • Leistungen
    • Web-Seminare
    • Web-Workshops
    • Wissensforen ›
      • Wissensforum Heilberufe
      • StrategieKompass
    • IFFUN-Akademie
  • Aktuelle Termine
    • Archiv
  • Blog
  • Häufige Fragen
  • Kontakt
  • Login
  • Absichern & Vorsorgen
  • Erben & Vererben
  • Family Offices
  • Finanzplanung
  • Fremd-Webinare
  • Heilberufe
  • Künstliche Intelligenz
  • Marketing & Kommunikation
  • Planen & Anlegen
  • Recht & Steuer
  • Stiften & Spenden
IFFUN UG | Informationen für Finanz- und Nachfolgeplanung
  • IFFUN – Informationen für Finanz- und Nachfolgeplanung
  • Leistungen
    • Alle Leistungen
    • Web-Seminare
    • Web-Workshops
    • Wissensforen
      • Alle Wissensforen
      • Wissensforum Heilberufe
      • Wissensforum Kommunikation
    • IFFUN-Akademie
  • Termine
    • Aktuelle Termine
    • Archiv
  • Blog
  • Häufige Fragen
  • Kontakt
Jetzt registrieren
Jetzt registrieren
blog banner background shape images
  • Henning Krischke   Absichern & Vorsorgen,Finanzplanung
  • 13. Februar 2025

Faktoren, die die Ruhestandsplanung beeinflussen

  • 4 Min. Lesezeit
  • Absichern & Vorsorgen,Finanzplanung
Visuelle Darstellung der Altersvorsorgeplanung und -investitionen
Faktoren, die die Ruhestandsplanung beeinflussen

Die Ruhestandsplanung gehört zu den zentralen Aufgaben in der Finanz- und Nachfolgeplanung. Dabei sind zahlreiche Faktoren zu berücksichtigen, die nicht nur die finanzielle Stabilität, sondern auch die individuelle Lebensqualität im Alter bestimmen. Dieser Beitrag beleuchtet die wichtigsten Einflussfaktoren, zeigt deren Auswirkungen auf und gibt praktische Tipps zur Umsetzung.


1. Demografische Faktoren

Lebenserwartung

Die steigende Lebenserwartung erfordert eine längere finanzielle Absicherung im Alter. Laut Statistik beträgt die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland aktuell etwa 83 Jahre für Frauen und 79 Jahre für Männer – Tendenz steigend. Dies bedeutet, dass ein Ruhestand von 20 bis 30 Jahren keine Seltenheit ist.
Praxisbeispiel: Ein 65-jähriger Rentner mit einer monatlichen Rentenlücke von 1.000 EUR benötigt bis zum 85. Lebensjahr eine zusätzliche Absicherung von mindestens 240.000 EUR (ohne Inflationsanpassung).

Familienstruktur

Die Familienstruktur hat einen erheblichen Einfluss auf die Ruhestandsplanung. Singles können flexiblere Anlageformen nutzen, während Familien mit Kindern häufig Sicherheitsaspekte priorisieren.
Praxisbeispiel: Für ein Ehepaar mit zwei Kindern kann eine gemischte Strategie sinnvoll sein: risikoarme Investments für die Grundabsicherung und risikoaffine Anlagen für langfristiges Wachstum.


2. Wirtschaftliche Faktoren

Inflation

Die Inflation mindert die Kaufkraft über die Zeit. Besonders bei langfristigen Sparplänen ist es essenziell, inflationsgeschützte Anlagen wie inflationsindexierte Anleihen oder Immobilien in Betracht zu ziehen.
Praxisbeispiel: Bei einer Inflationsrate von 2 % halbiert sich die Kaufkraft eines fixen Einkommens in 35 Jahren. Wer heute 2.000 EUR monatlich benötigt, braucht in 35 Jahren etwa 4.000 EUR, um denselben Lebensstandard zu halten.

Renditeentwicklung

Die Rentabilität von Anlagen schwankt aufgrund von Marktveränderungen. Eine diversifizierte Anlagestrategie – etwa die Kombination aus Aktien, Anleihen und ETFs – kann helfen, Risiken zu reduzieren.
Praxisbeispiel: Eine Aufteilung in 70 % Aktien-ETFs und 30 % Anleihenfonds hat in den vergangenen Jahrzehnten eine durchschnittliche Rendite von etwa 5–6 % p.a. erzielt.


3. Gesetzliche Rahmenbedingungen

Steuern und Sozialabgaben

Steuerliche Belastungen wie die nachgelagerte Besteuerung von Renten müssen frühzeitig einkalkuliert werden. Ebenso sollten Kapitalerträge in der Ruhestandsphase steuerlich optimiert werden.
Praxisbeispiel: Ein Rentner mit 20.000 EUR Jahreseinkommen kann durch die Nutzung von Freibeträgen, wie dem Sparerpauschbetrag, steuerliche Vorteile nutzen.

Rentenversicherung

Die gesetzliche Rentenversicherung bietet eine Basisabsicherung, reicht jedoch selten aus, um den gewünschten Lebensstandard zu sichern. Private Rentenversicherungen und betriebliche Altersvorsorge sind daher wichtige Ergänzungen.
Tipp: Prüfen Sie die steuerliche Förderung von Rürup- und Riester-Renten für Ihre Mandanten.


4. Individuelle Ziele und Lebensstil

Lebensstandard

Der gewünschte Lebensstandard sollte im Rahmen der Ruhestandsplanung realistisch definiert werden. Ein allgemeiner Richtwert sind etwa 70–80 % des letzten Nettoeinkommens.
Praxisbeispiel: Eine Familie mit einem monatlichen Nettoeinkommen von 3.000 EUR sollte 2.100–2.400 EUR als Zielgröße für den Ruhestand ansetzen.

Gesundheitskosten

Die Gesundheitskosten steigen oft mit dem Alter. Langfristige Pflege- und Krankenversicherungen sind essenziell, um finanzielle Belastungen zu vermeiden.
Praxisbeispiel: Eine private Pflegeversicherung kostet bei einem 40-Jährigen etwa 50–70 EUR monatlich und kann im Alter hohe Eigenanteile abdecken.


5. Psychologische Faktoren

Planungsbewusstsein

Frühzeitige Planung zahlt sich aus. Wer früh spart, profitiert vom Zinseszins-Effekt.
Praxisbeispiel: Ein 30-Jähriger, der monatlich 200 EUR bei einer Rendite von 5 % anlegt, verfügt mit 67 Jahren über rund 275.000 EUR. Beginnt er erst mit 50 Jahren, hat er nur rund 58.000 EUR angespart.

Flexibilität

Unvorhersehbare Ereignisse wie Scheidungen, Berufsunfähigkeit oder finanzielle Engpässe erfordern flexible Anpassungen der Planung.
Tipp: Berücksichtigen Sie in der Beratung Notfallpläne und Liquiditätsreserven.


Checkliste für eine erfolgreiche Ruhestandsplanung

SchrittBeschreibungZielRechtliche Hinweise
1. BedarfsanalyseLebensstandard und finanzielle Ziele im Ruhestand definieren.Klärung der individuellen Bedürfnisse.§ 2 SGB VI (gesetzliche Rentenversicherung).
2. Vermögensübersicht erstellenBestehende Vermögenswerte, Rentenansprüche und Versicherungen erfassen.Überblick über finanzielle Ressourcen.§ 22 EStG (Besteuerung von Renten).
3. Vorsorgelücken identifizierenDifferenz zwischen geplanten Ausgaben und zu erwartenden Einnahmen berechnen.Planung der erforderlichen Vorsorge.Sozialgesetzbuch und private Rentenregelungen.
4. Ergänzende Vorsorge planenPrivate und betriebliche Altersvorsorgeprodukte vergleichen und auswählen.Sicherung des gewünschten Lebensstandards.VVG (Versicherungsvertragsgesetz).
5. Anlageportfolio diversifizierenInvestments nach Risikoneigung und Renditeziel aufteilen.Reduzierung von Marktrisiken.Wertpapierhandelsgesetz (WpHG).
6. Gesundheitsvorsorge überprüfenAbsicherung durch Kranken- und Pflegeversicherung prüfen und optimieren.Schutz vor unerwarteten Gesundheitskosten.§ 110 SGB XI (Pflegeversicherung).
7. Steuerliche OptimierungMöglichkeiten der Steuerreduzierung (z. B. durch Rürup- oder Riester-Rente) prüfen.Maximierung des verfügbaren Einkommens.§ 10 EStG (Sonderausgabenabzug).
8. Regelmäßige ÜberprüfungPlanung an veränderte Lebensumstände und Marktbedingungen anpassen.Sicherstellung der Aktualität der Planung.Best Practice, keine spezifische gesetzliche Vorgabe.
9. Nachlassplanung einbeziehenTestament, Erbvertrag und Schenkungen als Teil der Ruhestandsplanung integrieren.Übergabe des Vermögens klar regeln.§ 1922 BGB (Erbfolge).
10. Beratung durch ExpertenUnterstützung durch Finanzplaner, Steuerberater und Anwälte einholen.Optimierung der Planung durch Fachwissen.Keine gesetzliche Pflicht, jedoch empfohlen.

Fazit

Eine erfolgreiche Ruhestandsplanung ist mehr als reine Finanzplanung – sie ist ein ganzheitlicher Prozess, der alle Lebensbereiche berücksichtigt. Finanz- und Nachfolgeplaner haben die Aufgabe, ihre Klienten umfassend zu begleiten, um individuelle Ziele zu erreichen und langfristige Stabilität zu gewährleisten. Mit fundierter Beratung und einem klaren Fahrplan gelingt es, die Herausforderungen des Ruhestands souverän zu meistern.

O

Suche

ChatGPT

LebenserwartungRuhestand

Ähnliche Artikel

Nachdenklicher Mann mit Schreibstift, Schatten an der Wand.
Grundlagen der Finanzplanung
Artikel lesen
Computer mit Finanzdaten auf einem Schreibtisch
Wenn der Unternehmer ausfällt – Wie eine strategische Notfallplanung Unternehmen sichert
Artikel lesen
Geschäftsnachfolge, Hände übergeben Staffelstab, Diagramme im Hintergrund
Kleine Kunden effizient betreuen: Wie ein On-Demand-Service-Modell Finanz- und Nachfolgeplaner entlastet
Artikel lesen

IFFUN UG Logo
IFFUN UG – Informationen für Finanz- und Nachfolgeplanung

Im Löhle 31,
73527 Schwäbisch Gmünd
Tel.: +497171 807 919 8
Fax: +497171 973 497 0
E-Mail: office@iffun.org


Jetzt registrieren
Leistungen
  • Web-Seminare
  • Web-Workshops
  • Wissensforen
  • IFFUN-Akademie
Nützliches
  • Aktuelle Termine
  • Blog
  • Häufige Fragen
  • Lexikon
  • Login
Wichtige Links
  • Impressum
  • Datenschutz
  • AGB
  • Widerrufsbelehrung

©2024 – IFFUN UG – Informationen für Finanz- und Nachfolgeplanung