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  • Henning Krischke
  • 9. April 2025

Wissenswertes aus der privaten Nachfolgeplanung, Erben und Vererben

  • 3 Min. Lesezeit
  • Erben & Vererben
Besprechung in moderner Büroumgebung mit Geschäftskleidung.
Wissenswertes aus der privaten Nachfolgeplanung, Erben und Vererben

Die Themen Erben und Vererben sind nicht nur juristisch und steuerlich komplex – sie sind vorwiegend emotional aufgeladen. Finanz- und Nachfolgeplaner stehen in ihrer täglichen Arbeit an der Schnittstelle zwischen persönlicher Lebensplanung und wirtschaftlicher Zukunftssicherung. Dabei zeigt sich immer wieder: Wer frühzeitig plant, schafft Klarheit – und verhindert Streit.

Wann beginnt Nachfolgeplanung?

Viele Mandantinnen und Mandanten schieben das Thema auf die lange Bank. Dabei ist der beste Zeitpunkt zur Nachfolgeplanung jetzt – unabhängig vom Alter. Eine strukturierte Nachfolgeplanung sollte folgende Fragen beantworten:

  • Wer soll was bekommen?
  • Wie soll die Vermögensübertragung ablaufen – per Testament, Erbvertrag oder Schenkung?
  • Welche steuerlichen Auswirkungen hat die Entscheidung?
  • Wie wird sichergestellt, dass die Regelungen auch praktisch funktionieren?

Die größten Risiken bei fehlender Nachfolgeplanung

Ein häufiger Fehler ist das Vertrauen auf die gesetzliche Erbfolge. Diese ist in vielen Konstellationen nicht praxistauglich – insbesondere bei:

  • Patchworkfamilien, bei denen Kinder aus verschiedenen Beziehungen unterschiedliche Ansprüche haben
  • Unternehmerischen Beteiligungen, bei denen Unklarheit über die Unternehmensnachfolge droht
  • Unverheirateten Paaren, die gesetzlich keine Erbansprüche haben

Beispiel: Herr F. lebte seit 20 Jahren mit seiner Partnerin zusammen, war jedoch nicht verheiratet. Als er verstarb, ging das gesamte Vermögen an seine Kinder aus erster Ehe. Die Partnerin blieb rechtlich unberücksichtigt – mit schwerwiegenden persönlichen und finanziellen Folgen.

Gestaltungsmöglichkeiten: Mit Weitblick planen

Die Instrumente der Nachfolgeplanung sind vielfältig. Besonders bewährt haben sich:

  • Berliner Testament bei Ehepaaren mit Kindern zur gegenseitigen Absicherung
  • Nießbrauchregelungen bei Immobilienübertragungen zur Steuerersparnis
  • Schenkungen mit Vorbehalten zur langfristigen Reduktion der Erbschaftsteuer
  • Testamentsvollstreckung, um die Umsetzung des Willens des Erblassers zu sichern

Ein klug gewähltes Zusammenspiel dieser Elemente kann nicht nur Steuern sparen, sondern auch generationsübergreifende Konflikte vermeiden helfen.

Praxis: Steueroptimierung durch Schenkung mit Nießbrauch

Ein Mandant überträgt seinem Sohn ein Mehrfamilienhaus mit einem Verkehrswert von 1.200.000 €. Er behält sich den Nießbrauch vor. Der steuerlich anzusetzende Wert reduziert sich durch den Kapitalwert des Nießbrauchs um etwa 40 %, sodass nur rund 720.000 € steuerlich relevant sind. Da der Freibetrag zwischen Vater und Sohn 400.000 € beträgt, verbleiben lediglich 320.000 € für die Besteuerung – ein erhebliches Sparpotenzial gegenüber einer unvorbereiteten Erbschaft.


Checkliste: Erfolgreiche Nachfolgeplanung in der Praxis

SchrittMaßnahmeRechtliche Grundlage
1Vermögenswerte detailliert erfassenBGB § 1922 ff., ErbStG
2Erbfolge prüfen und testamentarisch gestaltenBGB §§ 1937, 1941
3Schenkungen mit steuerlichen Freibeträgen nutzenErbStG §§ 13, 16
4Nießbrauch oder Wohnrechte berücksichtigenBGB §§ 1030 ff., Bewertungsgesetz
5Testament notariell beurkunden lassen (optional)BGB § 2232
6Testamentsvollstreckung erwägenBGB § 2197
7Alle fünf Jahre prüfen und aktualisierenkeine gesetzliche Pflicht, aber empfehlenswerte Praxis

Fazit: Private Nachfolgeplanung ist mehr als ein juristisches oder steuerliches Thema – sie ist Ausdruck von Verantwortung. Eine vorausschauende Beratung schafft Sicherheit und Frieden über Generationen hinweg.

Nachfolgeplanung

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