Präzise Definition der „eigenen Wohnzwecke“ bei Immobilienverkäufen: Ein umfassender Überblick

Präzise Definition der „eigenen Wohnzwecke“ bei Immobilienverkäufen: Ein umfassender Überblick

Der Verkauf von Immobilien kann steuerliche Fallstricke bergen, insbesondere bezüglich der Nutzung zu eigenen Wohnzwecken gemäß § 23 EStG. Wichtige BFH-Urteile präzisieren, dass eine ausschließliche Nutzung zu eigenen Wohnzwecken steuerbefreiend wirkt. Beispiele zeigen die Anwendung in der Praxis, inklusive kurzzeitiger Vermietungen und häuslicher Arbeitszimmer.

Neue Perspektiven für Anleger: BFH kippt Verlustverrechnungsbeschränkung bei Termingeschäften
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Neue Perspektiven für Anleger: BFH kippt Verlustverrechnungsbeschränkung bei Termingeschäften

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat die Beschränkung der Verlustverrechnung bei Termingeschäften als verfassungswidrig erklärt (Az. IX R 15/23). Dies ermöglicht eine vollständigere Verrechnung von Verlusten und schafft eine gerechtere steuerliche Behandlung für Anleger. Betroffene sollten ihre Steuerbescheide überprüfen und Einspruch einlegen.

Steuerrecht und Parkhäuser: Der aktuelle Stand zur Erbschaftsteuer

Steuerrecht und Parkhäuser: Der aktuelle Stand zur Erbschaftsteuer

Der Bundesfinanzhof hat entschieden, dass Parkhäuser nicht als begünstigtes Verwaltungsvermögen gelten und daher keine steuerlichen Vorteile bei der Erbschaftsteuer genießen. Dies betrifft Erben, die solche Vermögenswerte übernehmen, und erfordert eine sorgfältige steuerliche Planung und Beratung, um potenzielle Steuerlasten zu minimieren.

Bedeutendes Urteil des Landgerichts Landshut zur Vermögensnachfolge
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Bedeutendes Urteil des Landgerichts Landshut zur Vermögensnachfolge

Das Urteil des Landgerichts Landshut bestimmt, dass Fondspolicen nicht automatisch in den Nachlass fallen und individuell vererbt werden können. Dies bietet Planungssicherheit und Flexibilität, besonders für Patchworkfamilien und Unternehmer. Finanzplaner sollten diese Optionen in die Nachlassplanung einbeziehen und professionelle Beratung nutzen.

Freibeträge bei der Übertragung von Vermögen auf eine Familienstiftung
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Freibeträge bei der Übertragung von Vermögen auf eine Familienstiftung

Der BFH bestätigte, dass bei der Übertragung von Vermögen auf eine Familienstiftung entfernte Nachkommen, wie Urenkel, als „entferntest Berechtigte“ gelten. Dies ermöglicht höhere steuerliche Freibeträge. Entscheidend ist die Stiftungssatzung, die den Kreis der Begünstigten definiert und somit steuerliche Vorteile beeinflusst.

Der Erbstreit um Rudi Assauer: Ein komplexer Fall von Testierfähigkeit und Testamentstreit

Der Erbstreit um Rudi Assauer: Ein komplexer Fall von Testierfähigkeit und Testamentstreit

Der Erbstreit um Rudi Assauers Testament führte zu seiner Ungültigkeitserklärung, da er aufgrund seiner Alzheimer-Erkrankung als testierunfähig galt. Die Gerichte entschieden, dass seine Töchter Bettina Michel und Katy Assauer gleichberechtigt erben. Ermittlungen wegen Untreue gegen Bettina Michel und weitere Personen laufen【6†source】.

Streit um Pflichtteilsergänzungsansprüche bei „unentgeltlichem“ Zuwendungsnießbrauch

Streit um Pflichtteilsergänzungsansprüche bei „unentgeltlichem“ Zuwendungsnießbrauch

Das OLG Saarbrücken entschied, dass ein aufschiebend bedingter Nießbrauch keine unentgeltliche Schenkung darstellt, wenn der Erblasser dafür ein ausreichendes Äquivalent erhält. Trotz der Vertragsformulierung war keine Schenkung an den Erben beabsichtigt, wodurch keine Pflichtteilsergänzungsansprüche entstehen【3†source】.

Gültigkeit des Immobilienkaufvertrags trotz Schwarzgeldabrede: Ein ausführlicher Überblick

Gültigkeit des Immobilienkaufvertrags trotz Schwarzgeldabrede: Ein ausführlicher Überblick

Der BGH entschied, dass Immobilienkaufverträge trotz Schwarzgeldabreden gültig bleiben, sofern der Hauptzweck der Vertragserfüllung ist. Steuerhinterziehung allein führt nicht zur Nichtigkeit. Wichtig: sorgfältige Vertragsgestaltung, Ehrlichkeit, steuerrechtliche Beratung und Dokumentation, um rechtliche Probleme zu vermeiden und Transparenz zu gewährleisten.

Wenn der Erbe nicht mehr geschäftsfähig ist
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Wenn der Erbe nicht mehr geschäftsfähig ist

Das Urteil des Oberlandesgerichts Bremen betont die Bedeutung von Vorsorgevollmachten und die Möglichkeit der Stellvertretung im Erbscheinverfahren. Eine eigenhändig unterschriebene Vollmacht genügt, und Bevollmächtigte können die eidesstattliche Versicherung abgeben. Finanz- und Nachfolgeplaner sollten Klienten zu solchen Vorsorgemaßnahmen raten, um Flexibilität und Sicherheit zu gewährleisten.